Hypnose und Regression

Hypnose und Regression/Reinkarnation

Die Hypnose gibt es in der Medizin schon seit über 150 Jahren und gilt noch heute als anerkannte psychotherapeutische Methode, um verschiedenste Beschwerden zu lindern oder zu heilen. Dabei wird der Klient in eine Trance versetzt, die je nach gewünschtem Therapieerfolg aber auch je nach Klient unterschiedlich beschaffen sein kann.

Entgegen der Meinung oder Befürchtung vieler verliert der Klient dabei nicht das Bewusstsein oder die Kontrolle und kann die Behandlung i.d.R. jederzeit abbrechen. Da dieses Thema sehr wichtig ist, soll an dieser Stelle besonders darauf hingewiesen werden: Hypnose ist kein Schlaf. Wobei es in seltenen Fällen bei einer Entspannungshypnose durchaus mal passieren kann, dass der Klient einschläft.

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Hypnose kann als eigenständige Methode angewandt werden, wenn mit Suggestionen ein tiefer Entspannungszustand hervorgerufen werden soll oder ein bestimmtes Verhalten, z.B. Rauchen oder Essverhalten, in eine positive Richtung gelenkt werden soll. Die hypnotische Tiefenentspannung zeigt häufig positive Effekte bei innerer Unruhe, Schlafstörungen, Schmerzen, Migräne, Bluthochdruck, Stress, Magenproblemen, Hauterkrankungen und Tinnitus.

Sie eignet sich aber auch hervorragend als Induktion für die Regressions- oder Reinkarnationstherapie. Der Klient wird dabei sanft zu den Wurzeln seines aktuellen Problems begleitet und es wird mit ihm gemeinsam eine Lösung erarbeitet. Dabei können Bilder auftauchen von Erlebnissen aus diesem Leben oder aber einem früheren Leben. Zu diesem Thema gibt es verschiedenste Theorien und Ansätze; Sie finden diese unter anderem unter „Theorie der Seelenwanderung“ und „Das morphogenetische Feld nach Rupert Sheldrake“ bei Wikipedia. Für den Therapieerfolg ist es aber nicht ausschlaggebend, ob man nun an frühere Leben glaubt oder nicht oder ob die Bilder und Wahrnehmungen während einer Sitzung der absoluten Wahrheit entsprechen, sondern wichtig sind die wahrgenommen Emotionen und Erkenntnisse, die sich daraus ergeben.

Bei der Raucherentwöhnung durch Hypnose gibt es eine hohe Erfolgsquote. Bei der Gewichtsreduktion hat sich eine Kombination aus Suggestionen und Regressionstherapie bewährt.

Raucherentwöhnung Vorbereitung

Es gibt zwei Fragen, die Sie sich vor einer Hypnosebehandlung zur Raucherentwöhnung stellen sollten:

  • Will ich wirklich selbst mit dem Rauchen aufhören?
  • Bin ich bereit dazu, aus eigener Kraft durch Hypnose Nichtraucher zu werden?

Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten können, dann bereiten Sie sich bitte mit den weiteren Fragen auf die Hypnose gegen Rauchen vor.

  • Warum wollen Sie das Rauchen aufgeben?
  • Wie viele Zigaretten und wie lange rauchen Sie täglich?
  • Wann greifen Sie zur Zigarette?
  • Welche Gefühle verbinden Sie mit dem Rauchen?
  • Haben Sie bereits versucht, damit aufzuhören und wie haben Sie sich dabei gefühlt
  • Warum haben Sie wieder mit dem Rauchen angefangen?
  • Wie wird sich Ihr Leben als Nichtraucher positiv verändern?
  • Bitte rauchen Sie die letzte Zigarette ganz in Ruhe und spätestens 48 Stunden vor der eigentlichen Hypnosesitzung zur Raucherentwöhnung.
  • Entfernen Sie bitte alle Raucherutensilien und Zigaretten aus denen von Ihnen genutzten Räumen, aus dem Auto, aus dem Büro, Kleidung, Taschen, etc.
  • Besorgen Sie sich grüne Äpfel, z. B. Granny Smith, diese verringern das Verlangen auf Zigaretten in den ersten 72 Stunden nach der Hypnosesitzung
  • Trinken Sie viel stilles Wasser, dies hilft bei der Entgiftung
  • Überlegen Sie sich, wie Sie damit umgehen wollen, wenn in Ihrem direkten Umfeld viel/oft geraucht wird oder man versucht, Sie zu „nur einer Zigarette“ zu überreden

Die ersten 72 Stunden sind entscheidend für den Erfolg, denn dies ist die Zeitspanne, in der die Hypnose in Ihrem Unterbewusstsein nachwirkt. In dieser Zeitspanne tragen Sie die Verantwortung für das Gelingen.

Raucherentwöhnung Sitzungen

Die aufgeschriebenen Punkte werden ausgewertet und ich lerne Sie besser kennen. Dadurch kann die Behandlung individuell auf Sie zugeschnitten werden, um Sie bestmöglich dabei zu unterstützen, durch die Hypnose rauchfrei zu werden. Auch haben Sie hier die Gelegenheit, Bedenken zu äußern und Fragen zu stellen.

Wenn nach dem Erstgespräch das Ziel klar definiert ist („Nie wieder Rauchen durch Hypnose“!) findet im Anschluss an das Gespräch eine erste kleinere Hypnosesitzung zum „Kennenlernen“ statt. Dies hat den Vorteil, dass Sie sich dann während der Hypnose zur Raucherentwöhnung nicht so viele Gedanken machen müssen, ob Sie nun in Trance sind oder nicht; außerdem gelangt man von Sitzung zu Sitzung schneller in den gewünschten Zustand.

Nach der Hypnose-Einleitung erlaubt die hypnotische Trance eine direkte Kommunikation mit Ihrem Unterbewusstsein.

Dadurch wird es möglich, tiefliegende psychische Ursachen zu behandeln , destruktive Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu ändern und positive Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Überzeugungen in Ihrem Unterbewusstsein zu verankern, um Ihnen nachhaltig dabei zu helfen, mit mehr Selbstkontrolle ein gesünderes, rauchfreies, selbstbestimmtes Leben zu führen.

Der Weg zum Nichtraucher mit Hypnose funktioniert nur mit Ihrer Bereitschaft, Motivation und Ihrem Willen.

Eine Woche nach der Hypnosesitzung zur Raucherentwöhnung haben Sie die Gelegenheit, Ihre Erfahrungen mit dieser neuen Situation mitzuteilen (wo war es leicht, wo noch nicht) und es erfolgt eine kleine Hypnose zur Entspannung.

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